Finanzierungsoptionen für ein Wasserstoffstartnetz in Österreich
Der im April 2024 veröffentlichte integrierte österreichische Netzinfrastrukturplan (ÖNIP) definiert das „Wasserstoffstartnetz“ ab 2030. Ein rascher Aufbau des Startnetzes hat dabei höchste Priorität. Das BMK arbeitet zurzeit am geeigneten regulatorischen Rahmen für dessen Aufbau. Ein Schlüsselaspekt ist dabei die Finanzierung dieser Wasserstoffinfrastruktur. Eine von vielen Herausforderungen: Der Wasserstoffhochlauf erfordert zu Beginn hohe Investitionskosten, was potenziell hohe Netzentgelte für – zu diesem Zeitpunkt noch wenige - Nutzer bedeuten kann. Gleichzeitig kann das für Netzbetreiber bestehende Amortisationsrisiko in der Anfangsphase den Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur verzögern. Etablierte Instrumente stoßen hier rasch an ihre Grenzen, wenn es um eine notwendige „intertemporale Kostenverschiebung“ geht.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet eine Analyse von Prognos und FINGREEN im Auftrag des BMK unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten für das künftige Wasserstoffstartnetz. In einem Webinar am 21. Oktober 2024 der Hydrogen Partnership Austria stellten die Autoren der Studie die identifizierten Optionen „Hohe Investitionsförderung mit Pay-back“ und „Mindestmenge/Mengenkorridor“ mit ihren Stärken und Schwächen vor. 70 Personen nahmen an dem Webinar teil.
Link zur Studie: https://www.bmk.gv.at/themen/energie/publikationen/wasserstoffstartnetz.html
Ein Video der Präsentationen des Webinars findet sich hier:
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