Rückblick | HyPA-Meeting: "Austausch zu PFAS"
Mitte November fand im Rahmen der Hydrogen Partnership Austria ein Austausch zum Thema PFAS in der Wasserstoffwelt statt. Angestoßen wurde diese Veranstaltung durch einen Antrag mehrerer Länder bei der Europäischen Chemikalien Agentur (ECHA) um PFAS EU-weit zu verbieten. Bei PFAS handelt es sich um per- und polyflourierte Alkylsubstanzen, einer Stoffgruppe organischer Verbindungen bei denen der Wasserstoff entweder teilweise oder komplett durch Fluor substituiert wurde. Diese Stoffe sind häufig sehr haltbar und langlebig, wodurch sie in vielen industriellen Bereichen eingesetzt werden. Das Problem dabei ist, dass diese Stoffe nur schlecht natürlich abgebaut werden können und zudem auch giftig für Mensch und Umwelt sind.
Zur Evaluierung der möglichen Folgen einer Einschränkung dieser Stoffe für die österreichische Wasserstoffwirtschaft wurden zusammen mit dem BMK einige Interessensvertreter aus Industrie und Forschung für einen Informationsaustausch eingeladen. Eine Erkenntnis des Austauschs war, dass bereits Alternativen bei einigen Anwendungen existieren, die bisher noch wenig in den aktuellen Technologien genutzt werden. Um die Umstellung zu verstärken wurden die Forschungsthemen diskutiert, bei denen stärkere Aktivitäten notwendig sind. Außerdem wurden mögliche Anreize, wie Bedingungen für Förderungen besprochen.
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