Strategien und Zielsetzungen der Bundesländer zu Wasserstoff
Neben der nationalen Wasserstoffstrategie verfolgen die Bundesländer auch einzelne Strategien und Zielsetzungen für den Wasserstoffhochlauf. Auf dieser Seite erhalten Sie dazu eine umfassende Übersicht, inklusive der zuständigen Ansprechpartner für Wasserstoff.
- Die Rolle von Wasserstoff wird in der Klimastrategie Burgenland (2023) beschrieben, vor allem in den Bereichen Verkehr und Industrie. Ziel: Bis 2030 11 TWh/a erneuerbare Energieträger, davon 0,6 TWh Wasserstofferzeugung aus Solar- und Windstrom bis 2030. Um dies zu erreichen, weiterer Ausbau von Windkraft und Photovoltaik.
- Erwähnung in der „Strategie des Landes Burgenland zur Stärkung von Forschung Technologie und Innovation (FTI Strategie)“(2024).
- Burgenland Energie und Verbund: Elektrolyseurprojekt mit dem Ziel, bis 2030 40 000 Tonnen pro Jahr Wasserstoff zu produzieren.
Ansprechpartner:
Dipl. -Ing. Robert Sulyok
robert.sulyok@bgld.gv.at
- Beschluss der „Roadmap: Wasserstoff in Kärnten“ (2022) mit einer prognostizierten Vervierfachung des Wasserstoffbedarfs bis 2030 (derzeitiger Bedarf: 5400 Tonnen pro Jahr).
- Fokus: Industrie, Schwerlastverkehr und Wärme.
- Eine Energiestrategie ist in Erstellung.
- Teil des „Hydrogen Industrial Inland Valleys“ Kärnten, Steiermark und Oberösterreich mit Fokus auf Industrie.
Ansprechpartner:
Gerald Miklin BA MAS
gerald.miklin@ktn.gv.at
- Um die Wasserstoffaktivitäten in Niederösterreich strukturiert voranzutreiben, wurde 2022 von ecoplus gemeinsam mit dem Land Niederösterreich und der Wirtschaftskammer Niederösterreich „H2NÖ – die Wasserstoffinitiative Niederösterreich“ gestartet.
- Berücksichtigung von Wasserstoff im NÖ Klima- und Energieprogramm 2030, 2021-2025 Maßnahmen Periode 1 (2022).
Ansprechpartner:
Alexander Graf MSc.
alexander.graf@noel.gv.at
- Die Rolle von Wasserstoff wird in der oberösterreichischen Klima- und Energiestrategie (2022) beschrieben.
- Eigene oberösterreichische Wasserstoffinitiative 2030 (2023), Ziele: Aufbau eines Wasserstoff Forschungszentrums (seit 2023 in Wels), Aufbau eines Wasserstoff-Netzwerkes, Förderausschreibungen für Forschung.
- Teil des „Hydrogen Industrial Inland Valleys“ Kärnten, Steiermark und Oberösterreich mit Fokus auf Industrie.
Ansprechpartner:
DI Klaus Oberreiter MBA
klaus.oberreiter@biz-up.at
- Erwähnung von Wasserstoff im „Masterplan Klima Energie 2030“ (2021) im Kontext von alternativen Antrieben.
- Innovation Salzburg leitet das Projekt „H2 Initiative: Regionale Handlungsoptionen für grünen Wasserstoff und seiner Derivate in Gewerbe, Gebäude und Mobilität“, Projektziele: Expert:innen-Workshops und Gespräche, Erarbeitung von Anwendungsfällen und Ableitung einer EUREGIO H2-Strategie.
Ansprechpartner:
Mag. Patrick Weilbuchner
anlaufstelle-energie@salzburg.gv.at
DI Dr. MBA Gerhard Löffler
gerhard.loeffler@salzburg.gv.at
- Berücksichtigung von Wasserstoff in der Klima- und Energiestrategie Steiermark (2024).
- Zielsetzung: Hochlauf der Produktionskapazitäten von Wasserstoff auf 5,2 TWh bis 2050.
- Breite Aktivitäten in Forschung, Entwicklung und Innovation.
- Teil des „Hydrogen Industrial Inland Valleys“ Kärnten, Steiermark und Oberösterreich mit Fokus auf Industrie.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Ulf Steuber
ulf.steuber@stmk.gv.at
- Wasserstoffstrategie mit Fokus auf Verkehr: „H2 Masterplan – Europaregion Tirol – Südtirol – Trentino“ (2020).
- Berücksichtigung von Wasserstoff im „Energie-Zielszenario Tirol 2050“ (2024), Fokus liegt dabei vor allem auf dem Schwerverkehr, dessen Fahrleistung bis 2050 zu 30% durch Brennstoffzellen gedeckt werden soll.
- Thematisierung von Wasserstoff in der „Leben mit Zukunft – Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie: Maßnahmenprogramm 2025-2027“ (2025), Unterstützung von mehreren Projekten mit dem Ziel, Wasserstofftechnologien weiterzuentwickeln
- Entwicklung des länderübergreifenden H2 Brenner-Valleys mit Fokus auf Mobilität.
Ansprechpartner:
OR Mag. Gerhard Moser
gerhard.moser@tirol.gv.at
Den Link zur Anlaufstelle für rechtliche Anfragen und Beratung hier.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Dr. Adi Gross
adi.gross@vorarlberg.at
- Einbindung von Wasserstoff in den Wiener Klimafahrplan (2022).
- Grünes Gas (unter anderem Wasserstoff) soll vor allem dort zum Einsatz kommen, wo kaum Alternativen zur Verfügung stehen, etwa in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, in der industriellen Produktion und mittelfristig in Teilen des öffentlichen Verkehrs.
- Wiener Wasserstoff GmbH: Bündelt Aktivitäten der Wiener Stadtwerke.
- Wien Energie koordiniert das Projekt H2Real, ein konkreter Schritt zu einem europäischen Hydrogen Valley East.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Thomas Lehbauer MA MBA MSc.
thomas.lehbauer@wien.gv.at